Raja Ferry, ein bekannter Fährbetreiber im Süden Thailands, plant, sein Verbot von Elektrofahrzeugen (EVs) Anfang nächsten Jahres aufzuheben. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem das Unternehmen seine Fähren mit neuer Sicherheitsausrüstung ausgestattet hat, unter anderem für Strecken zu Inseln wie Koh Samui und Koh Phangan.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, hat Raja Ferry auf seinen Fähren spezielle Brandschutzausrüstung installiert. Dazu gehören Feuerlöschanzüge, Feuerlöschdecken und Feuerlöscher, die für Brände im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen geeignet sind. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Passagiere und Besatzung zu schützen.
Seit dem 18. November verbietet Raja Ferry aus Sicherheitsgründen Elektrofahrzeuge auf seinen Fähren, Hybridautos sind jedoch weiterhin erlaubt. Der Konkurrent Seatran Ferry erlaubt jedoch Elektrofahrzeuge an Bord. Elektrofahrzeuge, die die Fähren von Seatran nutzen, müssen an der Vorder- oder Rückseite des Schiffes abgestellt werden, weit weg von den Passagierbereichen.
Das Verbot hat online Fragen aufgeworfen, da sich die Menschen fragen, warum verschiedene Unternehmen unterschiedliche Regeln haben. Untersuchungen zeigen, dass benzinbetriebene Autos eher in Brand geraten als Elektrofahrzeuge. Allerdings sind Brände bei Elektrofahrzeugen schwieriger zu kontrollieren, weshalb die Betreiber besonders vorsichtig sind.
Die aktualisierten Sicherheitsmaßnahmen von Raja Ferry sind Teil eines größeren Trends. Weltweit passen Fährgesellschaften ihre Sicherheitsprotokolle an, um Elektrofahrzeuge zuzulassen, da immer mehr Menschen diese umweltfreundlichen Fahrzeuge nutzen.